ab km 8731 Regen!

heute ist es zwar warm aber irgendwie sieht es nach Regen aus. Kaum aus dem Hotel raus fängt es an zu gießen wie aus Kübeln. Die nächsten 200 km sind nass – seichnass, wie der Schwabe sagt! Erst die letzten 50 km werden sonnig und erträglich. Die Vorfreude auf Riga allerdings lässt die Nässe kaum spüren. Außerdem kommt kaum Wasser durch den Regenanzug – bin ich froh, dass der dabei ist!
Riga/Lettland ist eine riesen Stadt. Jede Menge Touristen drängeln sich im Hotel, der Altstadt und den Restaurants. Wasser allerdings in meinem Koffer. Es werden alle Möglichkeiten die unser Zimmer in der 14. Etage bietet ausgenutzt. Unser Hotel hat 27 Stockwerke (ich denke es wurde noch unter Russenherrschaft erbaut, so sieht es jedenfalls aus), einen gläsernen Aufzug außen am Hotel (was nicht jedermanns Sache ist) und im 26. eine Skylinebar ….. ein Plunters-Punsch gibt es nicht, also gebe ich mich mit einem Long Island Ice Tee zufrieden. In der Altstadt angekommen besuchen wir ein lecker Restaurant und entdecken vor dem Essen noch die wahre Herkunft der Schramberger „Hoorig Katz“. Hier der Beweis:

Jetzt noch einen kurzen walk zurück zum Hotel.
Regenfahren ist anstrengend und sehr ermüdend - gute Nacht!

ab km 8347 Sonne pur

ein schöner Tag, der verspricht nicht regnerisch zu werden. Nach dem Frühstück entdecke ich in der Garage den „Fink welcome“ Zettel. Schöne Geste! Die Burg von Savonlinna ist prächtig. Jährlich finden dort Festspiele, Konzerte und Theaterspiele statt. Auf der Fahrt nach Helsinki gibt es jede Menge Verkehr. 100 km/h eingestellt läuft die Harley auch freihändig. Die Suche nach dem richtigen Steg im Helsinkier Hafen ist mühsam. Dort wo Tallin drauf steht fährt leider keine Fähre. Dieser Umstand führt uns durch wohl eine der schönsten Ecken Helsinkis, die Hafenanlage. Dort treffen wir auf 3 Norweger, die gleiches Ziel und gleiches Pech haben. Diesmal trifft es eine BMW 1200 Adventure….. Der Reifen hinten ist in der Mitte mit einer Schraube versehen. Bitte stecken lassen. An unserem Hotel über dem Teich werden wir es richten. Wir haben ja schließlich Erfahrung. Unsere Fähre, ein riesen Teil, legt pünktlich um 18:30 ab. In 2 Stunden sind wir in Tallinn/Estland. Die Altstadt überrascht, die ersten Blicke auf die Gehsteige auch…. Sind das hier Norwegerinnen, Schwedinnen oder gar Einheimische?? Wir landen im Hotel DOMINA Ilmarine http://www.dominahotels.com/deu/tallinn_hotel_domina_inn_ilmarine, welches zu einer italienischen Hotelgruppe gehört. Geiles Haus, super Zimmer aber wohl vor Ort nicht buchbar, denn den norwegischen Kollegen ist es entschieden zu teuer. Was ein Glück, dass wir vorgebucht haben!
Die Reifenpannenaktion gestaltet sich schwierig. Der Kartuschenübergang passt auf kein Ventil. Weder Harley noch BMW…. Ich muss da mal mit Touratech reden…… Dank Stefans „BMW Reifenpannenset“ finden wir doch noch den richtigen Adapter. Good Luck to the Norweger!
Tallinn bietet Touristen eine Wahnsinns Kulisse. Hier müsste man nochmals her. Essen gut, Bier gut, Kneipen gut und Fußball gut. Mittlerweile haben die Spanier den Favoriten Italien rausgehauen. Glückwunsch – obwohl an unserem Tisch Italiener sitzen haben wir sehr viel Spaß. Ein kurzer walk ins Hotel und:

Gute Nacht!